Schwerhörigkeit
Erstelldatum: 09.01.2023
Schwerhörige Personen können Geräusche oder auch Wörter nicht mehr richtig wahrnehmen. Dies bedeutet eine Minderung des Hörvermögens. Dadurch verstehen sie Gespräche nicht mehr richtig. Bei einer Gehörlosigkeit hingegen ist das Hörvermögen nicht mehr vorhanden. Diese beiden Krankheiten können seit Geburt an oder erst im Laufe der Kindheit auftreten. Tritt die Schwerhörigkeit erst im Alter auf, handelt es sich um eine Altersschwerhörigkeit. Diese betrifft häufig Personen ab 65 Jahren.

Wie kann ich Schwerhörigkeit erkennen?
Es gibt verschiedene Stufen einer Schwerhörigkeit. Diese gehen von mild bis angrenzend an eine Taubheit.
Erste Anzeichen
• Gespräche sind schwierig zu verfolgen
• Lautes Fernsehen und Musik hören
• Druck im Ohr
• Schwerhörigkeit bei Familienmitgliedern
• Schwindel
• Flüstern wird nicht mehr wahrgenommen/verstanden
• Tinnitus
Eine Altersschwerhörigkeit geht schleichend einher und kann jeden treffen. Es gibt noch keine eindeutige Ursache für diese Krankheit. Bei Verdacht auf eine Schwerhörigkeit sollte man deswegen am besten zu einem HNO-Arzt gehen. Dieser kann durch verschiedene Hörtests eine genaue Diagnose stellen und andere Erkrankungen ausschließen.
Folgen
Die Lebensqualität der Betroffenen verschlechtert sich. Da sie Probleme haben an Gesprächen teilzunehmen, fühlen sie sich zunehmend ausgeschlossen und unsicher. Sie sind stark eingeschränkt und ziehen sich aus dem sozialen Leben zurück. Im schlimmsten Fall kann eine Schwerhörigkeit auch zu einer Depression führen. Altersschwerhörigkeit kann sogar eine Demenz auslösen.

Schwerhörigkeit behandeln
In den einigen Fällen kann man Schwerhörigkeit behandeln. Dies gilt zum Beispiel nach einer Mittelohrentzündung. Eine Altersschwerhörigkeit lässt sich hingegen nicht direkt behandeln, aber Hörgeräte können die Lebensqualität der Betroffenen wesentlich verbessern.
Hörgeräte
Hörgeräte können nicht bei jeder Form von Schwerhörigkeit helfen. Aber vor allem bei Altersschwerhörigkeit kommen diese zum Einsatz. Hörgeräte können laute Schallwellen dämpfen, leise Schallwellen verstärken und diese ins Innenohr lenken. So können die Betroffenen besser hören und wieder an Gesprächen teilnehmen. Dadurch wird die Lebensqualität gesteigert. Bei schwereren Erkrankungen können auch Operationen oder Hörprothesen weiterhelfen.

Schwerhörigkeit vorbeugen
Es ist wichtig seine Sinnesorgane zu schützen. So ist auch das Ohr sehr empfindlich und stärker Lärm kann das Ohr verletzen. Deswegen sollte man sorgsam mit ihm umgehen und beispielsweise laute Musik vermeiden. Bei Veranstaltungen mit lauter Musik, wie zum Beispiel bei Konzerten, kann man Ohrenstöpsel tragen und somit das Ohr schützen. Auch in Berufen mit übermäßigem Lärm sollten die Ohren dementsprechend geschützt werden. Beim Heimwerker vernachlässigen viele einen Gehörschutz, obwohl auch dort starker Lärm entstehen kann. Daher ist es wichtig dabei einen Gehörschutz zu tragen, auch wenn es nur für eine kurze Zeit ist. Dies kann dazu beitragen, eine Altersschwerhörigkeit vorzubeugen.
Quellen:
https://www.gesundheitsinformation.de/schwerhoerigkeit-und-gehoerlosigkeit-bei-erwachsenen.html https://www.proauris.com/hoerverlust/schwerhoerigkeit
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.